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- 2. Oktober 2015
- Neuigkeiten
Mit Start des Schuljahres 2014/15 im August letzten Jahres hatte unsere Schulküche einen Neubeginn. Nach einem strukturierten und in Richtung Schüler / Eltern / Mitarbeiter transparenten Prozess mit einer Schulumfrage, übernahm Frau Wywiol als selbstständige Unternehmerin unsere schöne und sehr gut ausgestattete Schulküche. Nach nun einem Jahr des Betriebes dürfen wir zufrieden auf die Veränderungen und Neuerungen zurückblicken. Ablesen läßt sich das nicht ausschließlich nur an der sehr deutlich gestiegenen Anzahl an herausgegeben Menüs, sondern auch an positiven und persönlich gegebenen Rückmeldungen.
Ziel war auch von Anfang an eine Steigerung des Anteils an frisch eingesetzten Waren und Bioprodukten, wobei wir mit dem ersten Angebot für ein Bioessen gescheitert sind, was sicher nicht an den vielgelobten Kochkünsten von Frau Wywiol gelegen hat. Das dieses Alternativmenü nur im einstelligen Bereich ausgewählt wurde, lag wohl an dem höheren Preis und der mangelnden Akzeptanz eines Biogerichtes sowie an der angebotenen Alternative mit Fleisch.
Berichten möchten wir noch von folgenden Schritten, die Frau Wywiol in Kommunikation mit der Schulverwaltung bereits gegangen ist: Die stets frischen Waren für die beliebte und gut angenommen Salatbar werden verstärkt aus dem Bioangebot bezogen. Seit den Herbstferien wird ein mildes Bioolivenöl aus Familienanbau aus Griechenland verwendet. Auch Milchprodukte stammen jetzt überwiegend aus dem Biosortiment. Die eingesetzten Tiefkühlwaren werden soweit wie preislich darstellbar, aus biologischen Anbau eingekauft (derzeitiger Anteil ca. 30-40%). Das Angebot an süßen Teilchen für den Pausenverkauf wurde eingeschränkt. Außerdem wurde die Eistruhe aus dem Küchenbereich entfernt, einige Eissorten aus dem Programm genommen und auch auf bestimmte Süßgetränke verzichtet. Mit Schulstart wurde ein reiner Biotag ohne Ausweichmöglichkeit und ohne eine preisliche Erhöhung eingeführt. Hierbei zeigte sich aber, dass der Umsatz am „Biotag“ um ca. 50% zurückgegangen ist, so dass die Zukunft dieses Angebots in Frage steht.
Fortgeführt wird das frische Kochen, was z.B. auch selbstgestampftes Kartoffelpüree und selbst hergestellte Schnitzel (keine Fertig-TK-Ware) beinhaltet. Zur Küchenqualität trägt auch der aus Basarkreisgeldern finanzierte moderne Konvektomat bei, der unter anderen schonendes Dampfgaren von Gemüsen und das fettfreie Braten / Backen verschiedener Produkte ermöglicht.
Auch fortgesetzt wird die Einbeziehung von Schülern in die Schulküche im Rahmen eines Kochkurses mit Frau Wywiol.
Es ist schon jetzt absehbar, dass wir aufgrund des höheren Einkaufpreises für die Biowaren und dem Verzicht auf Umsätze mit stark zuckerhaltigen Produkten, noch im Laufe des Jahres die Preise für die Gerichte moderat anpassen müssen. Qualität hat seinen Preis und in Summe liegen wir mit dem preislichen Gefüge in der Schulkantine absolut im Durchschnitt vergleichbarer Angebote. Dies können wir übrigens nur realisieren, weil der Schulhaushalt die Küche bei den laufenden Kosten unterstützt und der Förderverein die Ausstattung zur Verfügung stellt.
Herzliche Grüße
Christian Manzius für die Schulküche und Schulverwaltung