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- 12. Oktober 2007
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V o r s t e l l u n g d e r 1 1. K l a s s e
Am 11.10. haben unsere SchülerInnen der 11. Klasse vor Eltern, Lehrern und Gästen über Ihre Erfahrungen und Eindrücke aus dem Industrie- und Sozialpraktikum berichtet. Zunächst stellte jeder Schüler im gut besuchten Eurythmiesaal West seinen Praktikumsplatz vor.
Das Spektrum war breit gefächert, es reichte von der Arbeit in einer Bankfiliale oder im Krankenhaus, über die Tätigkeit in einem Rechtsanwaltbüro und einem Kfz-Betrieb, bis zu einem Job am Siegener Flugplatz oder bei der Westfalenpost.
Die Veranstaltung wurde mit viel Applaus bedacht und man merkte den Schülern an, dass für Sie diese Zeit erfolgreich war.
Anschließend konnte man sich im Speisesaal mit den Schülern im Detail austauschen und auch die schriftlichen Praktikumsberichte an den einzelnen Stationen einsehen. Etwas ganz besonderes war dabei das fantastische Buffet von zwei Schülerinnen, die Ihr Praktikum in einem Hotelfachbetrieb absolviert haben.
Herzlichen Glückwunsch an die Schüler, unsere Partner aus der Wirtschaft, Jürgen Becker und dem Klassenbetreuer Dr. Sebastian Kühn für die gelungenen Praktika!
Christian Manzius
Praktika an unserer Waldorfschule:
Ein Praktikum bedeutet für den Schüler Lebenskunde im buchstäblichen Sinne. Lebenskunde im engeren Sinne beginnt erstmals um das neunte Lebensjahr herum mit den Sachkunde -Epochen; die Kinder erfahren tätig von der Arbeit des Bauern, sie pflügen, säen, dreschen; später wird Brot gebacken und in der “Hausbau-Epoche” wird auch praktisch gebaut. Einen kräftigen Akzent erfährt das lebenskundliche Prinzip des gesamten Unterrichts mit den Praktika in der Oberstufe. Sie führen über Entdeckungen außerhalb des Schulraums zu neuen und besseren Vorstellungen über die Wirklichkeit außerhalb der Schule: das Landwirtschaftspraktikum in der neunten Klasse, das Feldmesspraktikum in der zehnten Klasse und das Industrie- oder Sozialpraktikum in der elften Klasse. Hier wird nicht nur beobachtend gelernt, sondern mitgearbeitet, und die Arbeit hat ihren Zweck nicht in sich selbst, sondern in dem Nutzen, den sie anderen Menschen bringt – so bescheiden er auch wegen der Kürze der Zeit, die für Praktika zur Verfügung steht, sein mag.