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- 9. Dezember 2021
- Neuigkeiten
Der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) hat beschlossen, dass sich alle Mitgliedseinrichtungen einer Selbstverpflichtung anschließen, die sicherstellt, dass dem Schutz der Kinder und Jugendlichen (sowie auch aller Kolleginnen und Kollegen) vor allen Formen von Gewalt mit Präventionsmaßnahmen entgegengewirkt wird.
Das bedeutet: Wir als Vorstand haben in dieser Woche eine Selbstverpflichtung unterschrieben, in der wir zusichern, dass wir bis
zum 31. Juli 2022 ein Schutzkonzept erarbeiten und transparent machen.
Schon vor einigen Monaten haben wir uns auf den Weg zu diesem Konzept gemacht. Seitens des Bundes gibt es Unterstützung durch Leitfäden, Seminare und Austausch mit anderen Schulen. Zudem unterstützt uns extern Hr. Trägner von der regionalen Schulberatung des Kreises Siegen-Wittgenstein. Wir haben Kontakte zu Mädchen in Not in Kreuztal aufgebaut, die Notfall-Karten für die Schule entwickelt, die Klärungsstelle finalisiert gerade ihr Konzept und im Kollegium haben sich Lehrkräfte z.B. dem Thema Drogenmissbrauch angenommen. Es liegen noch weitere Themen und Aufgaben vor uns und manchmal ist es nicht
einfach, das Ganze neben Schulalltag und Corona voranzutreiben. Doch wir sind überzeugt und gewillt, dass es gelingt. Und das nicht nur, weil der BdFWS dies gern so hätte. Wir sind von der Relevanz eines Gewaltpräventionskonzeptes überzeugt. Gern berichten wir in regelmäßigen Abständen von den Veränderungen und demnächst sicher von Möglichkeiten, dass auch Eltern und Schüler sich einbringen und mitgestalten können. Denn das ist – so bezeugen es auch der BdFWS und externe Partner immer wieder – besonders wichtig: Dass wir als Schulgemeinschaft nicht nur ein Papier entwickeln, sondern das, was
dahinter steht, dann wirklich zum Leben erwecken.
Anbei noch die von uns unterschriebene Selbstverpflichtung und der Leitfaden des Bundes.
2021-12-09_Selbstverpflichtung_GWP_RSS
Herzliche Grüße,
Der Vorstand