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- 12. September 2016
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Wir sind als Projektpartner mit unserer „MINIPHÄNOMENTA“ dabei!
Zum Hintergrund:
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Wer es nicht kennt und sich nicht wundert, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen. Albert Einstein
Die Finger müssen tasten, die Hände müssen packen können … L. Fiesser, Raum für Zeit
Unsere Welt und damit auch die Welt unserer Kinder ist reich undurchschaubaren Sinnesreizen. Sinneserfahrungen sind die Basis, dass sich die Wahrnehmungsfähigkeit und damit das Verständnis der Welt entwickeln kann. Vor 100 Jahren konnten Kinder noch unmittelbare Erfahrungen im Kontakt mit Handwerkern und einfachen Naturerscheinungen sammeln. Die Ausstellung MINIPHÄNOMENTA soll den Kindern Erfahrungen mit Phänomenen der Natur und Technik ermöglichen. Sie wendet sich vor allem an die jüngeren Schüler (aber auch ältere dürfen daran teilnehmen). An vielen Experimentierstationen können sie Phänomene erleben, die sie staunen lassen, Gespräche anregen und den eigenen Forscherdrang fördern. Es geht dabei nicht um didaktisch aufbereitete Belehrung, sondern um eigenes Probieren und Vermuten.
Lutz, dreijährig, sieht in der Selterwasserflasche die Bläschen steigen: „Da regnet’s umgekehrt!“ (Bericht des Vaters) Recht hat er, und doppelt: „Umgekehrt“ einmal deswegen, weil hier Luftkugeln im Wasser sich bewegen, statt Wassertropfen in der Luft; und „umgekehrt“ auch deshalb, weil sie steigen und nicht fallen. (Aus Martin Wagenschein, Kinder auf dem Weg zur Physik)
Die MINIPHÄNOMENTA – Ausstattung unserer Schule war wesentlicher Bestandteil eines wissenschaftlichen Kooperationsprojektes der Universität Flensburg und der Nordmetall Stiftung (Arbeitgeberverband Nordmetall e.V.). Angestoßen durch das Projekt ASIP (Advancing Science through Informed Parents) können Eltern dabei helfen, dass ihre Kinder unmittelbare Erfahrungen machen können, die vor 100 Jahren noch selbstverständlich waren. Durch die interaktiven Experimentierstationen sollen Erfahrungsdefizite der Schüler im Bereich Natur und Technik ausgeglichen werden. Nicht alle Phänomene erschließen sich den Kindern sofort, aber gerade das macht neugierig, führt zu Gesprächen und fördert den eigenen Forscherdrang. So erworbenes Wissen ist unglaublich stabil.
Kreis Siegen-Wittgenstein
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Pressemitteilung 12. September 2016
MINT-Mitmachtage: Die „MINT-Mitmachtage“ sind ein Baustein der MINT-Förderung im Kreis Siegen-Wittgenstein und werden am 22. und 23. September 2016 bereits zum dritten Mal vom Regionalen Bildungsbüro durchgeführt. Sie richten sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche aus KiTas, Grundschulen und weiterführenden Schulen, aber auch an die breite Öffentlichkeit. Die Abkürzung MINT steht für: Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik. Ziel der MINT-Förderung ist es, schon frühzeitig Interesse für die betreffenden Fächer zu wecken, gerade vor dem Hintergrund des Mangels an Fachkräften in diesen zukunftsorientierten Branchen. In Siegen-Wittgenstein, einer von der Metallindustrie und von Betrieben des verarbeitenden Gewerbes geprägten Region, hat der Bereich MINT eine große Bedeutung.
Diese Pressemeldung finden Sie auch im Internet unter
http://www.siegen-wittgenstein.de.