Ab dem 19. April werden in Nordrhein-Westfalen rund 72.000 Schülerinnen und Schüler an 986 öffentlichen und privaten Gymnasien, Gesamtschulen, Weiterbildungskollegs und Waldorf-Schulen ihre Abiturprüfungen ablegen. Insgesamt gibt es in 40 Fächern zentrale schriftliche Prüfungen. Bereits ab dem 18. April werden auch an 233 öffentlichen und privaten Berufskollegs in diesem Jahr knapp 8.900 Schülerinnen und Schüler an den Abiturprüfungen teilnehmen. Wegen der beruflichen Ausrichtung der Schulen gibt es hier eine höhere Zahl an Prüfungsfächern von insgesamt 47.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Mit den Abiturprüfungen stehen die letzten und vielleicht wichtigsten Prüfungen der Schulzeit an. Ich wünsche den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten, dass sich ihre Vorbereitungszeit in guten Ergebnissen niederschlägt und sie erfolgreich ihre Schullaufbahn abschließen werden.“
Für die Abschlussprüfungen im Jahr 2023 hatte die Kultusministerkonferenz am 8. Dezember 2022 beschlossen, dass die Länder in Folge der Corona-Pandemie letztmalig einige Maßnahmen anwenden können, die Hilfestellung geben, ohne das Anspruchsniveau abzusenken. Eine grundsätzliche Notwendigkeit, für die Abiturprüfungen in diesem Jahr 2023 Modifikationen vorzunehmen, besteht nicht, da der Unterricht der Qualifikationsphase grundsätzlich in Präsenz ohne landesweite Schulschließungen erteilt wurde. Lediglich für das Fach Mathematik erhalten die Lehrkräfte auch in diesem Jahr auf Grundlage des genannten KMK-Beschlusses eine erweiterte Aufgabenauswahl sowie die Prüflinge in Mathematik eine Zeitzugabe von 30 Minuten. Das Anforderungsniveau bleibt unverändert.
(Aus dem Newsletter der Landesregierung)
