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- 13. Januar 2017
- Lehrerzimmer, Neuigkeiten, Projekte, Schülervertretung
- Zufriedenheit mit der Unterrichtsqualität
- Pädagogisches Profil aus einem Guss
- Selbstverwaltung aus einem Guss
- Differenzierung innerhalb der Klassen nach unterschiedlichen Lernbedarfen.
- Brüche zwischen Klasse 8 und 9 vermeiden und für gute Übergänge Unter – Mittel – Oberstufe sorgen.
- GU Konzept Klasse 1 – 11 vervollständigen und verbindlich umsetzten.
- Wie arbeiten wir an den anthroposophischen Grundlagen?
- Waldorfspezifische Fächer nicht verkommen lassen.
- Reform der Stundenplangestaltung (Vollepoche / Pausen).
- Wir benötigen Informationen: Wo haben wir Stärken, wo haben wir Schwächen?
- Fremdsprachen (Auslagerung, da Kollegen hierzu fehlten).
Hier der Link zur Ankündigung: Einladung
Was macht eine gute Waldorfschule Siegen im Jahr 2025 aus?
TAGUNG im Stift Keppel vom 9. bis 10.Dezember 2016
Zum vierten Mal seit 2009 haben sich KollegenInnen, Eltern und SchülerInnen zu einer gemeinsamen Tagung im Stift Keppel zu Zukunftsfragen unserer Schule getroffen.
Die erste Tagung fand vom 4. bis 5. Dezember 2009 unter dem Arbeitstitel „Generationswechsel“ statt. Teilnehmer waren damals Vorstände, Aufsichtsräte und Schulführungsmitglieder. Gruppen zu folgenden Themen bildeten sich rund um den Generationswechsel: Alleinstellungsmerkmale RSS Siegen / Kurs Waldorfpädagogik / Öffentlichkeitsarbeit / Qualifikationsprogramm für Neueinsteiger / Finanzen / Planung Generationswechsel. Wesentliches Ergebnis der ersten Tagung: Aus dem großen Fragezeichen und dem Nebel vor dem Berg namens „Generationswechsel“ wurde eine überschaubare und planbare Aufgabe, für die wir einen Anfang gefunden hatten.
Die zweite Tagung fand vom 28. bis 29. Januar 2011 unter dem Motto „ Die Zukunft kommt näher“ statt. Der Teilnehmerkreis wurde damals auf Kollegiumsmitglieder ohne Ämter in Schulverwaltungsgremien erweitert. Hier wurde nahtlos an den Themen aus 2009 weitergearbeitet und aus einer ersten Zwischenbilanz der weitere Weg konkretisiert. Als herausforderndes Thema kam hinzu die Entwicklung einer neuen Gehaltsordnung für das Kollegium als Grundvoraussetzung für die Gewinnung neuer Kolleginnen und Kollegen.
Zu einer dritten Tagung waren im September 2015 Vorstände, Aufsichtsräte, das gesamte Kollegium, Eltern- und Schülervertreter unter der Überschrift „Wo stehen wir und wo geht´s hin“ eingeladen. 30 Menschen aus allen Gremien und Gruppen sind dem gefolgt, so viele wie nie zuvor. Als feste Größe hatten wir wieder zur Unterstützung bei der Gestaltung und Moderation unseren langjährigen Schulentwicklungsbegleiter Herrn Harslem dabei. Trotz des bewusst frei gelassenen Themenbereiches stand neben dem roten Faden der letzten Jahre „Generationswechsel“ die Frage um die Gründung eines Waldorf-Berufskollegs bzw. die Entwicklung einer Fachoberschule mit dem Schwerpunkt „Gestaltung“ als Hauptthema im Raum. Das inhaltlich gewollte Projekt Berufskolleg wurde nach Beschluss im Oktober auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Die Einladung zur vierten Tagung stand unter dem Motto einer Zukunftstagung, auf der wir einen intensiven Blick auf die Fortentwicklung unserer Schule werfen wollten. Im Mittelpunkt stand die Frage: „Was macht eine gute Waldorfschule Siegen im Jahr 2025 aus?“ In der Vorbereitungszeit kristallisierten sich drei zentrale Arbeitsfelder:
Die Tagung startete mit der Priorisierung der im Vorfeld ca. 70 genannten Themen, aus der sich anschließend 8 Arbeitsgruppen bildeten. Diese gingen mit folgenden Aufgaben in Klausur:
Aufgabenstellung der Gruppen in der Arbeitsphase
Wie ist der Status Quo? Eine Bestandsaufnahme.
Wo sehen wir Veränderungsbedarf.
Wege zum Ziel / Lösungen erarbeiten.
Aufgabenstellung für die Ergebnispräsentation
Kurze und prägnante Vorstellung und selbsterklärendes FlipChart.
Nennung / Vorschläge für Verantwortliche.
Vorstellung eines ersten Zeitplanes für die Umsetzung, Termin für 1. Treffen.
Die Gruppen waren:
Ablichtungen aller Ergebnisflipcharts können Sie auf Wunsch in Form einer Pdf-Datei unter der Mail-Anschrift
manzius@waldorfschule-siegen.de anfragen. Am Ende dieser Sammelung finden Sie die Aussagen der Teilnehmer zu „Was nehme ich aus der Tagung mit?“.
Was war besonders positiv auf der vierten Stift-Keppel-Tagung?
Mit 40 Teilnehmern hatten wir bis jetzt die größte Zusprache und haben auch damit eine Obergrenze für den bisherigen Rahmen erreicht.
Was ist noch ausbaufähig?
Leider war die Schülerbeteiligung nicht durchgängig und mit nur zwei SchülerInnen nicht befriedigend.
Was ist offen geblieben?
Die Priorisierung hat uns arbeitsfähig gemacht und Kerne der notwendigen Zukunftsarbeit zu Tage gebracht. Allerdings sind aus Vorstands- und Schulführungssicht wichtige Punkte speziell im Hauptgebiet des Themenkomplexes „Zufriedenheit mit der Unterrichtsqualität“ im Hintergrund geblieben. Wir müssen uns die Frage stellen, wo / wie / wann und wer daran arbeiten wird.
Was ist als nächstes zu tun?
Es ist eine Steuergruppe über alle Themenbereiche zu bilden und zu delegieren.
Unabhängig davon sollen/dürfen/können die einzelnen Gruppen ihre Arbeit fortführen oder starten.
Ein ausführlicher Rückblick zur Tagung hat in der Elternvertretung und im Kollegium bereits stattgefunden.
Herzliche Grüße
Christian Manzius für das Tagungsteam