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- 18. September 2017
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Die Grundkurse Französisch der Jahrgangsstufen 11/12 und 13 der Rudolf -Steiner-Schule Siegen besuchten vorige Woche mit ihren Lehrern Andreas Stollwerck und Franz-Josef Weisenstein drei Tage lang die Hauptstadt Frankreichs. Die SchülerInnen, die Französisch als zweite Fremdsprache belegen und demnächst im vierten Abiturfach in dieser Sprache mündlich geprüft werden, werden in der Unterrichtseinheit „Réalité et fictions“ mit der Metropole schwerpunktmäßig konfrontiert. Der Besuch der „Stadt des Wassers, des Lichtes und der Liebe“ wird diesen bsolventenInnen ausdrücklich vom Regierungsdezernat empfohlen. Die Schulleitung hatte auch unter Berücksichtigung dieses Aspektes der Kursfahrt gernezugestimmt.
Welche Freude damit den 24 zukünftigen AbiturientenInnen zuteil wurde, lässt sich unschwer erahnen. Die 13-er informierten vor Ort die MitschülerInnen in Minireferaten über die berühmtesten Sehenswürdigkeiten.
Ausgangspunkt war das Palais de Chaillot, von dem man über den Parc du Trocadéro den besten Ausblick auf den Eiffelturm, das Champs de Mars und die École Militaire genießen konnte. Eine kommentierte Kreuzfahrt auf der Seine, in deren Verlauf über alle wesentlichen Bauwerke und deren historischen Hintergrund informiert wurde, gehörte ebenso zum Programm wie der Besuch des Centre Pompidou, der angrenzenden Skulpturen von Niki de Saint Phalle und dem Stravinskybrunnen. Der erste Tag endete mit dem für die meisten Touristen zum absoluten Highlight zählenden Besuchsziel: Montmartre mit Sacré Coeur, dem Place du Tertre mit seinen zahlreichen extravaganten Künstlern und dem Vergnügungsviertel Pigalle und Moulin Rouge.
Natürlich durfte die klassische Promenade vom Arc de Triomphe über die Champs-Élysées zum Place de la Concorde mit dem Obelisk und der Madeleine nicht fehlen, ebenso wenig wie ein Spaziergang durch die Tuilerien zum Louvre mit den gläsernen Pyramiden.
Es folgte eine Stippvisite im gigantischen Mammutkaufhaus Galéries Lafayette. Ein besonderer Höhepunkt am zweiten Tag war ganz gewiss auch der Aufenthalt im Parc de la Villette mit der Cité des Sciences et de l’industrie. In der Géode, einer silbernen Kugel, hatten die SchülerInnen Gelegenheit, in eine Bilderwelt auf rund 1000 Quadratmetern einzutauchen, um Filme ihrer Wahl in einem 80-Grad-Kino bewundern zu dürfen.
Der dritte Tag begann mit dem Besuch der auf der Île de la Cité liegenden Kathedrale Notre –Dame und den in unmittelbarer Nähe liegenden historischen Gebäuden Hôtel de Ville, Palais de Justice und Sainte-Chapelle. Ein Sprung über die Seine und schon befand man sich im berühmten Studentenviertel Quartier Latin mit seinen zahlreichen Möglichkeiten, einen für Pariser Verhältnisse erschwinglichen Imbiss zu ergattern. Ein Katzensprung nur in den immensen und wunderschönen Jardin du Luxembourg, ein beliebter Erholungsort für Einheimische und Touristen.
Fakultativ wurden den frankophilen Siegener Schülern in ihrer Freizeit unter anderem folgende Besuchsmöglichkeiten angeboten: Musée d’Orsay, Place des Vosges, Tour Montparnasse, Belleville, Auf jeden Fall. „Soviel Paris in drei Tagen zu erleben, das wird schwer zu toppen sein.“