Ende Juni trafen sich die Kolleginnen der Warteklassen und der OGS (darunter drei neue Mitarbeiterinnen) zu einem gut dreistündigen Kurs im intuitiven Bogenschießen.
Sebastian Sonntag, Erlebnispädagoge und Bogentrainer aus Bonn, ließ die Gruppe erste Erfahrungen im Bogenschießen sammeln.
Dabei ging es nie darum, möglichst schnell den Mittelpunkt der Zielscheibe zu treffen. Vielmehr war es am Anfang wichtig zu erspüren, welche Teile des Körpers beim Bogenschießen beteiligt sind, welche Haltung eingenommen werden sollte und welche Fehler vermieden werden können. Jede Teilnehmerin war vor, während und nach dem jeweiligen Schuss sehr auf den eigenen Körper fokussiert. Manch einer fiel es schwer, die Spannung zu halten bis der Körper die richtige Haltung eingenommen hatte. Anderen schmerzten die Finger, während die Sehne gezogen wurde.
Im zweiten Teil des Kurses ging es dann um Teamarbeit. Schaffen es die Gruppen, ohne Kommunikationsmittel gleichzeitig auf die Zielscheibe zu schießen?
Es durfte sich im Vorfeld beraten werden, mit welcher Strategie die Aufgabe gelöst werden könnte.
In dieser Phase musste man also nicht nur auf den eigenen Körper achten, sondern auch die Teamkolleginnen wahrnehmen und sich deren Bewegungen anpassen.
Wer dachte: ”Das kann ich nicht” oder “Das schaffen wir nie” wurde eines Besseren belehrt. Durch Achtsamkeit, Gesprächsbereitschaft und gemeinsam entwickelte Strategien wurden die gesteckten Ziele erreicht. Mit diesem Credo werden sicherlich auch die Ziele der neuen Betreuungsstruktur erreicht und weiterentwickelt werden können.
