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- 28. Mai 2008
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Presseartikel:
“Hexenjagd” in der Westfälischen Rundschau.pdf
“Hexenjagd” Theaterstück Klasse 11.pdf
“Hexenjagd” in der Westfalenpost.pdf
Beschreibung:
In einer puritanischen Gesellschaft mit engen Moralbegriffen lässt Arthur Miller sein Stück, basierend auf historischen Fakten, spielen. Mädchen tanzen nachts im Wald. Der Pfarrer des Ortes überrascht sie. Seine eigene Tochter ist dabei. Deshalb versucht er das Ganze zu vertuschen. Aber es sind noch viele andere Interessen im Spiel. Allen voran die des 18-jährigen Mädchens Abigail, das ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann hat. Sie setzt ihre plötzlich erlangte Macht, andere als Hexen auszuschreien, dafür ein, John Proctor ganz für sich zu gewinnen. Aber auch Besitzgier, Macht, Rachegelüste und was alles die unterschwelligen Kräfte in einer Gemeinschaft sind, werden an die Oberfläche geschwemmt. Eine Jagd gegenseitiger Anschuldigungen bricht los. Hexen werden angeklagt. Dazwischen klingt mutig aber vereinzelt die Stimme der Vernunft. John Proctor hat sich von Abigail distanziert und versucht nun, die Menschleben der Angeklagten zu retten.
Arthur Miller setzt die Handlung im 17. Jahrhundert wirksam ein, um die Zeit der 50-er Jahre des 20. Jahrhunderts zu charakterisieren: die hysterische Kommunistenhetze der Ära von McCarthy in den USA. Mobbing, Bespitzelung, Überwachung, Gesinnungsterror, Themen, die jeder in der Gegenwart wieder finden kann.
Jürg Schmied