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- 9. März 2012
- Lehrerzimmer, Neuigkeiten, Projekte, Termine aktuell
Wir laden Sie herzlich zu folgenden Vorstellungen ein:
Freitag, den 16. März und Samstag, den 17. März
jeweils um 20.00 Uhr
im Festsaal der
Rudolf Steiner Schule Siegen – Freie Waldorfschule
Programmheft (vollständiges Heft jeweils am Abend erhältlich): T I T E L B L A T T.pdf
Aus der Presse: Zeitungsberichte
Einfach hier klicken: Bericht ein Sommernachtsraum auf Radio Siegen vom 16.03.2012
Der Eintritt ist frei.
In der Pause werden kulinarische Kleinigkeiten und Getränke gereicht!
Das um 1600 uraufgeführte Stück ist eines der meistgespielten von William Shakespeare.In einem Wald nahe Athens treffen zwei Liebespaare aufeinander: Helena, die den Demetrius, Demetrius, der die Hermia, Hermia, die den Lysander, Lysander, der die Helena liebt. Der Feenkönig Oberon nimmt sich der Liebenden an und lässt seinen Diener Puck einen Zaubertrank überbringen. In den Wald gesellt sich auch der Handwerker Zettel, der nun von Oberon benutzt wird, um seiner Ex-Frau Titania einen Streich zu spielen. Er lässt ihr den Liebeszaubertrank in die Augen tröpfeln, was dazu führt, dass sie den mit einem Eselskopf versehenen Zettel für einen Liebesgott hält.
Zur Wahl des Klassenspiels
Wir haben vor den Osterferien 2011 mit der Auswahl unseres Theaterstücks begonnen. Einige SchülerInnen nahmen über die Ferien eine Lektüre mit nach Hause, die sie sich in den zwei Wochen in Ruhe durchlasen. Nach den Ferien trugen sie eine Zusammenfassung ihres erarbeiteten Stückes vor. Nachdem die Klasse sich von jeder vorgestellten Handlung ein Bild gemacht hatte, schloss sich eine Gruppe von Freiwilligen zusammen, die daraus eine engere Wahl trafen. Die Favoriten waren: „Der Verschwender“ von Ferdinand Raimund, „Freiheit“ von Natalie Zweiböhmer und „Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare“. Alle SchülerInnen lasen gemeinsam diese drei Theaterstücke. Schließlich entschieden wir uns – nach vielen Diskussionen untereinander – für „Ein Sommernachtstraum“.
Gang der Ereignisse
1. Akt
Egeus will seine Tochter Hermia mit Demetrius vermählen. Aber Hermia liebt Lysander. Egeus klagt deshalb Hermia bei dem Herzog Theseus` an. Darauf beschließen Hermia und Lysander abends aus Athen in den Wald zu fliehen. Diesen Entschluss offenbart Lysander Helena. Helena wiederum teilt den Fluchtplan Demetrius mit. Theseus ist dabei seine Hochzeit mit Hippolyta vorzubereiten. Die Handwerker von Athen wollen bei Theseus Hochzeitsfeier ein Stück aufführen. In der Nacht proben sie im Wald.
2. Akt
Das Elfenpaar Oberon und Titania treffen sich im Wald. Sie streiten um einen Knaben. Daraufhin belauscht Oberon Helena und Demetrius. Da Demetrius Helenas Liebe nicht erwidert, beschließt Oberon ihr zu helfen. Er schickt Puck fort, ihm eine wundersame Blume zu holen. Der Blumenliebessaft bewirkt, dass der Verzauberte das erste Wesen liebt, das er nach seinem Schlaf erblickt. Mit Hilfe dieser Blume will Oberon Titania den Knaben entlocken und Demetrius für Helena gewinnen. Aber Puck träufelt ungewollt Lysander den Liebessaft ins Auge. Als der erwacht, erblickt er Helena und verlässt Hermia.
3. Akt
Die Handwerker proben im Wald. Puck belauscht sie und zaubert Zettel einen Eselskopf auf. So trifft dieser Titania, die sich erwachend sofort in ihn verliebt. Dies berichtet Puck Oberon und und sie beobachten Hermia und Demetrius. Erschrocken bemerkt Oberon Pucks Fehlgriff……….
4. Akt
……….
5. Akt
……….
So nehmen die Verirrungen und Verwirrungen in ihren Lauf. Mehr wollen wir hier nicht verraten. Wie sich alles zum Guten wendet, sehen Sie selbst!
Für Ihre Aufmerksamkeit dankt die 8. Klasse!
Ein ausführliches und mit viel Liebe gestaltetes Programmheft können Sie vor und nach den Vorstellungen, sowie in der Pause erwerben:
Musik zum Klassenspiel
1. Henry Purcell: „Hornipe“ aus „The Fairy Queen“, Komponiert 1692
2. Felix Mendelssohn-Bartholdy: 4 Suitensätze aus der Musik zum “Sommernachtstraum”, Komponiert 1826
Musikalische Leitung: Christine von Huene
Klassenspiele in der Waldorfpädagogik
Die Klassenspiele sind wesentlicher Bestandteil an unserer Schule, wobei die Aufführungen in der 8. und 12. Klasse die größte Bedeutung haben und mit dem entsprechenden Aufwand erarbeitet werden. Dem Inhalt ein Gesicht geben, einen Charakter erarbeiten, der nicht der eigene ist, in das Wesen eines anderen schlüpfen und dieses dann überzeugend zur Darstellung bringen, ohne sich selbst zu verlieren, erfordert konzentrierte Auseinandersetzung mit sich selbst und mit der Rolle, die man mit Leben erfüllen will. Vor allem aber macht es Spaß, wenn Schüler und Lehrer in einen gemeinsamen kreativen Prozess kommen. Neben der künstlerischen Arbeit haben die Klassenspiele eine enorme Bedeutung für das soziale Leben: Es muss jeder gänzlich präsent sein und nur im Mittun aller kann sich der Erfolg entwickeln. Deshalb bilden die Acht- und Zwölftklass-Spiele seit vielen Jahrzehnten einen festen und wesentlichen Bestandteil des pädagogischen Konzepts an allen Waldorfschulen. Im Unterschied zu staatlichen Schulen, an denen inzwischen das Wahlfach „Darstellendes Spiel” eingeführt wurde, ist die Teilnahme bei uns für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend – was für manchen zur ungeahnten Entdeckung der eigenen künstlerischen Fähigkeit führt. Die Spiele sind eine besondere Herausforderung, insbesondere für die Schüler selbst , aber auch für ihre/ihren KlassenlehrerIn und den vielen Helfern aus der Schule und der Elternschaft.
Flyer als Pdf: E I N T R I T T S K A R T E.pdf
Der Eintritt ist frei; Spenden für die Klassenkasse als Ausgleich für die Kosten des Klassenspiels werden am Ausgang (“Hutsammlung”) gerne angenommen.
In der Pause werden kulinarische Kleinigkeiten und Getränke gereicht!